Der Universal Product Code (UPC) ist ein 12-stelliger Barcode und wird hauptsächlich in den USA sowie im internationalen Handel verwendet. Er kann durch Voranstellen einer 0 in einen gültigen EAN13-Barcode umgewandelt werden.
Zusammenspiel von LS-POS, JTL-Wawi und Scanner
Wenn LS-POS einen Artikel anhand des UPC finden soll, muss gewährleistet sein, dass der gescannte Code mit dem in der Wawi hinterlegten Wert identisch ist.
Um diese Übereinstimmung herzustellen, sind vorab folgende Fragen zu klären:
- Liegen die Daten für den Import mit 12 oder 13 Stellen (führende 0) vor?
- Sollen die Artikel z.B. im Onlineshop mit führender 0 gelistet werden?
- Sind die Barcodes auf den Artikeln mit oder ohne führende 0 aufgedruckt?
Maßnahmen
… um den Artikel trotz ungünstiger Umstände in LS-POS auffindbar zu machen:
Artikel sollen mit und ohne führende 0 gefunden werden
- In der Wawi im Feld Barcode den EAN13-Code hinterlegen und zusätzlich den 12-stelligen Code im Wawi-Feld UPC oder in einem anderen durchsuchbaren Feld speichern.
- In der Programmkonfiguration von LS-POS muss unter Kassenbetrieb im Dropdown die Suche in UPC aktiviert werden.
Durchsuchbar sind außer Barcode und UPC folgende Wawi-Felder: Artikelname, Artikelnummer, Artikelnummer des Herstellers, Artikelnummer des Lieferanten, Gebinde per Barcode, Gebinde per UPC, ISBN und ASIN.
Barcode ohne 0, Import bzw. Wawidaten mit 0
- Importdaten z.B. mit Excel bearbeiten und 0 entfernen
- Die Daten mit der Ameise in das Feld Barcode importieren und den Scanner so konfigurieren, dass er UPCs automatisch umwandelt.
Die meisten Scanner können so eingestellt werden, dass 12-stellige UPCs durch Einfügen einer 0 am Anfang zu EAN13 konvertiert werden (meist „Convert UPC to EAN“ im Handbuch des Scanners)
Barcode und Wawidaten ohne 0
- In diesem Fall ist keine Einstellung oder Anpassung nötig, solange man nicht z.B. für eine Online-Plattform zusätzlich eine EAN13 mit führender 0 verwenden muss.